Das Rennen um den Meistertitel beginnt

Ab Samstag, 7.9., hat die WHA wieder Saison! Zum Auftakt begegnen einander um 19 Uhr Aufsteiger SC kelag Ferlach/Feldkirchen und der SSV Dornbirn Schoren. Sonntagnachmittag (16.30 Uhr) trifft HIB Handball Graz auf die SG Perchtoldsdorf Devils/Vöslauer HC und der ATV Auto Pichler Trofaiach empfängt ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt (19 Uhr). Der Sensationsmeister der vergangenen Saison, WAT Atzgersdorf, und der Rekord-Champion, Hypo Niederösterreich, stehen einander zwar am Samstag in der Südstadt gegenüber, allerdings ist der Kracher kein Meisterschaftsduell, sondern das Hinspiel der ersten EHF-Cup-Qualirunde. ORF Sport+ überträgt ab 15 Uhr live.

42 Jahre in Folge wurde Hypo NÖ Meister, am 19. Mai riss diese imposante Serie. Atzgersdorf angeführt von Altina Berisha entthronte die Südstädterinnen und sorgte für eine der größten Sensationen im heimischen Sport. Damit geht Hypo NÖ in einer ungewohnten Rolle in die Saison: Man ist Jäger, nicht mehr Gejagter. „Wir dürfen gespannt sein, was die Saison bringt. Ich denke, dass Hypo NÖ angreifen wird und sicher ein Topkandidat auf den Titel ist. Atzgersdorf ist mit seiner jungen Mannschaft topmotiviert und auch einige andere Teams wollen es den Wienerinnen nachmachen und nehmen den Meistertitel ins Visier“, erklärt  WHA-Präsident Stephen Gibson.

In dieser Saison ist auch ein Kärntner Klub in der WHA vertreten. Mit nur zwei Niederlagen stieg Ferlach/Feldkirchen erstmals in die höchste Spielklasse auf. Spielerinnen, Betreuer und Fans fiebern der WHA-Premiere gegen Dornbirn entgegen. Im Sommer hat man sich mit Eva Ribic, Nika Oder und Ursa Urbancic verstärkt. Auch das Trainerteam Alen Mihail und Bostjan Poljanec ist neu. „Wir können komplett antreten. Alle brennen auf dieses erste Spiel. Wir wissen, dass Dornbirn ein routiniertes Erstligateam hat. Trotzdem wollen wir zu Hause gewinnen“, stellt Kapitänin Anna Kavalar klar.

Graz beendete die vergangene Saison auf Rang vier und spielt im November im EHF Challenge Cup. Zunächst hat aber die nationale Bühne Priorität. Die Murstädterinnen starten gegen Perchtoldsdorf/Vöslau. Die Spielgemeinschaft geht in ihre zweite WHA-Saison. In der ersten sammelte man 14 Punkte, wurde Neunter und schaffte so souverän den angestrebten Klassenerhalt.

Hinter dem ATV Auto Pichler Trofaiach liegt eine schwierige Saison. Das Männer-Bundesliga- und auch WHA-Team entgingen nur knapp dem Abstieg. Bei Erstrundengegner Wr. Neustadt lief es 18/19 durchwachsen. Mit 15 Punkten verpassten die Niederösterreicherinnen einen Platz in der oberen Tabellenhälfte klar, wurden am Ende Achte. Wr. Neustadt konnte beide Duelle mit Trofaiach souverän gewinnen. Coach Norbert Antal und Co-Trainer Max Holly sind überzeugt, dass aufgrund der intensiven Vorbereitung ein guter Start gelingen wird. Die Neuzugänge wurden gut integriert, auch die jungen Wilden, die in die Kampfmannschaft aufrückten, präsentierten sich in den vergangenen Wochen sehr ambitioniert.

WHA, 1. Runde

07.09., 19:00: SC kelag Ferlach/Feldkirchen – SSV Dornbirn Schoren

08.09., 16:30: HIB Handball Graz – Perchtoldsdorf Devils/Vöslauer HC    

08.09., 18:00: ATV Auto Pichler Trofaiach – ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt

11.09., 19:45: Hypo NÖ – MGA Fivers

28.09., 19:00: UHC Eggenburg – UHC Müllner Bau Stockerau

Termin offen: HC Sparkasse BW Feldkirch – WAT Atzgersdorf


Women’s EHF Cup, 1. Quali-Runde

07.09., 15:05: Hypo Niederösterreich (AUT) – WAT Atzgersdorf (AUT) 

14.09., 18:00: WAT Atzgersdorf (AUT) – Hypo Niederösterreich (AUT)