Luka Mladenovic hat bei der Junioren-WM in Lima mit Bronze über 50 Brust seinen persönlichen Medaillensatz komplettiert.
Mit der Energie von Gold und Silber zuvor über 100 und 200 Brust schwimmt Luka Mladenovic am Schlusstag der JWM am Sonntag in Lima über 50 Meter Brust erneut auf das Podest und holt auch noch die Bronzemedaille. Mark Horvath belegt zum Abschluss in seiner Paradedisziplin über 200 Schmetterling dazu noch Rang 6. Lima ist damit die erfolgreichste JWM für den OSV aller Zeiten. Speziell Mladenovic hat einmal mehr sein großes Potential und Talent unter Beweis gestellt. Die nächsten Ziele sind die WM 2023 in Fukuoka, die WM 2024 in Doha und dann der große Traum Olympische Spiele 2024 in Paris.
Vor dem Finale war Mladenovic, der 2019 bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Baku dabei war, voller Energie und ist hochkonzentriert an den Start gegangen. „Ich will diese dritte Medaille unbedingt holen. Wenn sich hier der dritte Platz ausgeht, fahr ich mit allen drei Farben nach Hause. Das wäre der absolute Wahnsinn“, hat er noch vor dem Lauf zu seinem Trainer Plamen Ryaskov gemeint. Nach dem Rennen sind sich beide „mit Freudentränen“ in die Arme gefallen. „Das ist absolut phänomenal. Eigentlich weiß ich gar nicht, was ich sagen soll. Dass ich hier dreimal auf dem Podest stehe und einmal sogar die Bundeshymne höre, macht mich fast sprachlos. Wie wir hierhergekommen sind, wäre ich mit einer Bronzemedaille absolut zufrieden gewesen. Jetzt ist es Gold, Silber und Bronze. Eigentlich pack ich das momentan gar nicht.“
Die drei Medaillen waren absolut nicht zu erwarten, nachdem die gesamte Saison für Luka alles andere als rund gelaufen ist. „Luka hatte einige Rückschläge zu verkraften. In der Schule Stress durch die vielen Einsätze, ein gebrochener Fuß am Beginn der Saison, Corona kurz vor der JEM und dazu noch einige Male krank. Dass Luka trotzdem so einen Saisonabschluss hinlegt und hier dreimal auf das Podest schwimmt, ist schon eine unglaubliche Leistung“, so sein Trainer Plamen Ryaskov. „Vor allem wenn man bedenkt, dass die Saison im Juli 2021 begonnen hat und durch die vielen Verschiebungen und das teilweise sehr dichte Programm erst jetzt endet. Das waren 13 Monate Vollstress ohne Unterbrechung. Und dann dieses Ergebnis. Unglaublich. Ich hätte mir das nie gedacht.“