Auch mit 79 Jahren ist Johann „John“ Pichler noch immer Feuer und Flamme für „sein“ Rhönradturnen. Der Salzburger, der sich 1991 dem Sport verschrieben hat und 2002 den österreichischen Rhönradverband gründete, lebt auch – wie er selbst sagt – „im biblischen Alter“ mit jeder Faser seines Körpers den Rhönradsport. Passiv als Präsident des Verbandes, aber auch noch aktiv.
„Es ist etwas leichter als Turnen und die Koordination im Raum ist sehr intensiviert. Es ist eine sehr schöne Sportart, die nicht die ganz großen körperlichen Anforderungen mit sich bringt. Deswegen kann man es auch noch bis ins hohe Alter ausüben“, sagt Pichler.
Ständige Weiterentwicklungen
Beginnen kann man bereits in relativ jungen Jahren. „Im Prinzip hängt es mehr von der Größe des Kindes ab als vom Alter. Rhönradturnen kann man ab dem Zeitpunkt, wo man das Rad greifen kann“, erklärt Österreichs „Mr. Rhönrad“. In den letzten Jahrzehnten habe sich die Sportart bzw. das Material immer wieder weiterentwickelt – vor allem das Zutun von Musik bei den Darbietungen habe den Sport noch einmal herausfordernder gemacht.
„Es ist gar nicht so leicht, zum Takt der Musik zu turnen. Außerdem ist es mit über drei Minuten pro Aufführung relativ lange“, so Pichler. Beim Tag des Sports kann man sich live davon ein Bild machen und sowohl die Show vor der Actionbühne genießen als auch selbst das Rhönrad ausprobieren.