„Zwei unmenschliche Wochen“

Ofner Faust Jubel

Der Erfolgslauf von Sebastian Ofner bei den French Open in Paris ist beendet. Der Steirer muss sich Stefanos Tsitsipas (GRE) im Achtelfinale mit 5:7, 3:6, 0:6 geschlagen geben.

Im ersten Satz hält Ofner mit der griechischen Nummer fünf der Welt mit, ab Mitte des zweiten Satzes spielt der Vorjahres-Finalist seine Klasse aus und sichert sich souverän den Sieg.

„Heute war das größte Problem, dass ich einfach körperlich nicht mehr hundert Prozent da war“, so Ofner. „Es ist generell gegen so einen Spieler richtig schwierig. Aber wenn ich wirklich ein gutes Match spiele und hundertprozentig fit bin, dass ich so einen mit meinem Spiel sicher ärgern kann.“

Für Ofner, dessen bisher aufsehenerregendster Erfolg bei einem Grand-Slam-Turnier der Einzug in die dritte Wimbledon-Runde 2017 war, bleibt ein für ihn herausragendes Turnier, der erstmalige Vorstoß in die Top 100 der ATP-Weltrangliste (um Platz 80) und mit 240.000 Euro sein bisher größter Preisgeldscheck. „Mit einem Satz würde ich sagen, dass das unmenschliche zwei Wochen waren.“

Für Ofner gibt es nun eine verdiente Pause, er wird beim Rasen-Challenger in Ilkley in Großbritannien ab 18. Juni wieder einsteigen. „Ich muss jetzt ein paar Tage runterkommen, das verarbeiten, genießen und dann wieder mit dem Training starten.“ Danach steht die Qualifikation in Wimbledon an.