Zum ersten und gleichzeitig letzten Mal war Dominic Thiem am Heldenplatz als aktiver Sportler beim Tag des Sports zu Gast. Und hatte sichtlich Spaß am Bad in der Menge. „Sensationell, wie viele Leute heute gekommen sind und den Sport feiern. Das ist extrem viel wert. Ich war schon mal im Prater dabei, aber am Heldenplatz ist es noch ein bisschen besonderer. Ich bin sehr glücklich, hier gewesen zu sein“, war der US-Open-Sieger von 2020 von der Rückkehr auf den Heldenplatz begeistert.
Emotional wurde Thiem auf der Hauptbühne dann auch, als es um sein bevorstehendes Karriere-Ende ging. Der 31-Jährige spielt nämlich in wenigen Wochen bei den Erste Bank Open (19. – 27.10.) sein letztes Turnier, ehe er seinen Tennisschläger an den Nagel hängt.
Abschied von der großen Tennisbühne
„Zur Zeit bin ich noch sehr entspannt. Ich habe jetzt aber wieder das Training aufgenommen, weil ich einen guten Abschied feiern will. Es wird das 14. Mal sein, dass ich in Wien spiele. Das ist schon etwas Besonderes. Dieses Mal steht aber nicht das Ergebnis im Vordergrund, sondern der Abschied. Ich hoffe, dass es so emotional wie möglich wird und ich die Halle nochmal voll mitnehmen kann.“
Zum Abschluss seines Auftritts am Tag des Sports hielt Thiem auch noch einmal ein flammendes Plädoyer für den Sport. „Sport hält fit, Sport hält gesund – nicht unbedingt der Leistungssport, aber der normale Sport ist gesundheitsfördernd und lebensverlängernd. Außerdem ist man in einer Gemeinschaft und lernt viele Leute kennen. Sport ist auch eine super Lebensschule: Man lernt zu gewinnen, man lernt zu verlieren, man lernt, wie man mit beiden Dingen umgehen muss. Sport ist eine sehr, sehr gute Sache.“