Lobnig mit super Start in die Heim-WM

Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg zieht Magdalena Lobnig bei den Heim-Weltmeisterschaften in Linz-Ottensheim ins Viertelfinale ein. Lukas Reim landet in seinem Vorlauf auf Rang vier. Sechs weitere ÖRV-Crews zeigten sich bereits am Vormittag in Top-Form.

Vom Start weg ging Magdalena Lobnig im Vorlauf des Damen Einers in Führung und gab diese bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Mit einer Zeit von 8:07,31 Minuten platzierte sich Lobnig vor Maike Diekmann (NAM) und der Norwegerin Marianne Madsen und qualifizierte sich damit direkt für das WM-Viertelfinale am Mittwoch. Lobnig, die sowohl 2018 wie auch 2019 WM-Bronze eroberte, spielte – trotz der Nebenhöhlen-Erkrankung im Vorfeld der Titelkämpfe – ihre ganze Routine aus und diktierte vom Start weg das Rennen über die 2000 Meter:  „Ich bin nach meiner Erkrankung sehr verhalten gefahren, da ich nicht wusste, wie gut ich die Belastung aushalte. Man steht am Start und weiß nicht, wie es wird, obwohl ich habe mich am Start nicht schlecht gefühlt. Es war ein ganz guter Trainingslauf zum Reinkommen, ein feiner Start in die Weltmeisterschaft“, sagt Lobnig. Die Ruderin des VST Völkermarkt wird am Mittwoch im Viertelfinale vor heimischen Publikum wieder zu sehen sein. „Ich habe jetzt noch zwei Tage Zeit die Schlagzahl zu festigen, technisch war es noch nicht optimal. Aber Vorläufe zählen nicht zu meinen Stärken.“

Sein Debüt bei den Weltmeisterschaften in der offenen Klasse feierte Lukas Reim im Einer der Herren und zeigte dabei mit Rang vier eine gute Leistung. „Ich bin mit meiner Performance ganz zufrieden. Ich habe alles gegeben, auf den ersten 500 Metern war ich live dabei“, sagt der 21-Jährige. Am Montag, 26.8., hat der Ruderer von Möve Salzburg noch die Chance sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. „Ich habe viele Rennen mit besseren Booten, das ist wichtig für die eigene Entwicklung. Ins Rennen selbst gehe ich ganz ohne Druck, ich werde alles geben.“

Bereits am Vormittag waren sechs ÖRV-Crews im Einsatz, die vor heimischen Publikum ihre Leistung abrufen und sich gut präsentiert konnten. Am Montag, bestreiten der Para-Zweier ohne, der Leichtgewichts-Zweier ohne und der Leichtgewichts-Doppelvierer ihre Vorläufe bzw. ist Lukas Reim im Zwischenlauf des Einers am Start.

ÖRV-Crews bei der Weltmeisterschaft in Linz-Ottensheim

Ergebnisse

W1x (Einer): 1. Magdalena Lobnig (AUT) 8:07,31 Min.; 2. Maike Diekmann (NAM) 8:11,86 Min. – weiter im Viertelfinale

M1x (Einer): 1. Stef Broenink (NED) 7:02,43 Min.; 4. Lukas Reim (AUT) 7:17,40 Min. – weiter im Zwischenlauf

Vormittagssession

LW2x (LG-Doppelzweier): 1. Anastasiia Ianina/Alena Furman (BLR) 7:11,34 Min.; 4. Louisa Altenhuber/Laura Arndorfer (AUT) 7:30,41 Min. – weiter im Viertelfinale

M4- (Vierer ohne): 1. Italien (Marco di Costanzo/Giovanni Abagnale/Bruno Rosetti/Matteo Cataldo) 6:00,84 Min.; 3. Österreich (Gabriel Hohensasser/Rudolph Querfeld/Maximilian Kohlmayr/Ferdinand Querfeld) 6:05,73 Min. – weiter im Zwischenlauf

M4x (Doppelvierer): 1. Polen (Dominik Czaja/Wiktor Chabel/Szymon Posnik/Fabian Baranski) 5:51,16 Min.; 5. Österreich (Thomas Lehner/ Armin Auerbach/Julian Brabec/Jörg Auerbach) 6:04,61 Min. – weiter im Zwischenlauf

LM2x (LG-Doppelzweier): 1. Tim Brys/Niels van Zandweghe (BEL) 6:28,46 Min.; 3. Matthias Taborsky/Julian Schöberl (AUT) 6:32,18 Min. – weiter im Viertelfinale

LM1x (LG-Einer): 1. Aaron Lattimer (CAN) 7:14,62 Min.; 2. Rainer Kepplinger (AUT) 7:17,40 Min. – weiter im Viertelfinale

PR3 Mix4+: 1. Großbritannien (Ellen Buttrick/Giedre Rakauskaite/James C. Fox/Oliver Stanhope/Erin Wysocki-Jones) 6:57,00 Min.; 5. Österreich (Maria Dorn/David Erkinger/Tobias Höller/Johanna Beyer Steuerfrau: Sabine Farkas) 7:56,31 Min. – weiter im Zwischenlauf