Medaillen-Serie in Rom fortgesetzt

Der Erfolgslauf von Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri findet bei der Schwimm-EM in Rom (ITA) eine nahtlose Fortsetzung.

Nach jeweils zweimal Bronze zuletzt bei der EM und WM in Budapest gewinnen die Damen in Rom mit 93,0000 und Punkterekord erstmals EM-Silber im Duett Free und setzen ein weiteres Ausrufezeichen in ihrer erfolgreichen Karriere. Für die Alexandri Drillinge war das heutige Silber bereits Medaille Nummer sechs bei Großevents, nachdem Vasiliki gestern mit EM-Bronze im Solo Technik ihr erstes Edelmetall gewonnen hat. Und es gibt in Rom mit Solo Free und Duett Technik noch zwei weitere Chancen für die drei Ausnahme-Athletinnen des OSV.

Die ganze Halle hat tobend applaudiert und sogar die Konkurrenz hat für die 93,0000 Punkte und den Punkterekord der Schwestern ihre Anerkennung gezeigt: „Es ist ganz toll, dass uns alle Länder so anfeuern und anerkennen. Normalerweise bekommen wir von den Rängen gar nichts mit. Heute haben wir den Applaus gehört. Das ganze Schwimmbad war so laut, das war wirklich überwältigend. Wir haben auch unser Ziel geschafft, Punkterekord geholt und die Silbermedaille gewonnen. Das ist großartig und unglaublich und die Belohnung für so viele Jahre harte Arbeit. Und eine große Motivation für die Zukunft. Aber es ist auch eine große Verantwortung. Denn wir müssen auf diesem Niveau bleiben und uns noch verbessern. Jetzt heißt es aber volle Konzentration auf das technische Duett am Montag. Das ist auch unsere Stärke im Vergleich zu den anderen. Das werden wir auch zum letzten Mal schwimmen und wir wollen noch einmal zeigen, was wir draufhaben.“

Der heutige Free Bewerb war gleichzeitig auch der letzte Auftritt der Kür „Böse Puppen“ von Olympia in Tokio. Nach der EM ist der Fokus bereits auf Olympia Paris 2024 gerichtet. Nach dem letzten EM-Bewerb am Montag beginnt die Arbeit an der neuen Choreographie für die Olympischen Spiele in Frankreich. „Mit dieser Choreographie haben wir unsere besten Ergebnisse geholt und haben unsere besten Erinnerungen. Deshalb sind wir nicht traurig, dass wir jetzt eine neue bekommen, aber es ist ein wenig nostalgisch. Wir müssen aber nach vorne blicken, müssen und wollen uns weiter steigern, also müssen wir auch etwas verändern.“