Die Olympia-Silberne von Peking, Mirjam Puchner, bricht mit den ÖSV-Speed-Damen für gut drei Wochen nach Chile auf.
Letzte Woche ist die 30-jährige Salzburgerin in Saas Fee erstmals seit Ende März wieder auf den Skiern gestanden. Eine lange Zeit, die sich aber sehr positiv ausgewirkt hat. Nach dem bisher größten Erfolg ihrer Karriere war in den letzten Monaten für das Speed-Ass doch etwas mehr los: „Es hat sich nicht direkt etwas geändert. Es war rundherum allerdings mehr los, es gab mehr Anfragen und Termine. Das sehe ich aber positiv.“
Jetzt gilt die gesamte Konzentration der Vorbereitung auf den WM-Winter. „Man muss wieder heiß werden aufs Skifahren, man braucht auch einen gewissen Abstand. Jetzt habe ich es dafür so genossen wie nie zuvor, es war einfach extrem schön“, erklärt Puchner. Neben den ersten wichtigen Schneeeinheiten stand auch das Kennenlernen mit dem neuen Cheftrainer Thomas Trinker und dem Spartentrainer Alex Hödlmoser im Vordergrund.
Das Hier und Jetzt heißt für die seit Mai ausgebildete Polizistin Valle Nevado. In den nächsten drei Wochen will sich die Super-G-Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele in Peking mit ihren Teamkolleginnen den ersten wichtigen Schliff für den kommenden Skiwinter holen. Bereits im Sommer hat die 30-Jährige die Basis gelegt.
„Ich war mit meinem Bruder Joachim einmal pro Woche am Wolfgangsee Wakesurfen. Eine super Abwechslung zum Krafttraining. Ebenso wie das Roller-Fahren auf einer Pumptrack. Ich habe gemerkt, dass mir solche Übungen sehr helfen. Aber jetzt freue ich mich auf viele Schneetage, der Hunger ist zurück!“