Thiem blickt nach vorne

Frühes Aus und Riesen-Enttäuschung für Dominic Thiem bei den US Open! Ein viraler Infekt hatte dem 25-jährigen Niederösterreicher vor dem Tennis-Klassiker viel Kraft gekostet und die gesamte Vorbereitung verpatzt. Am Dienstag, 27.8., war für den Vorjahres-Viertelfinalisten schon in Runde eins Endstation, der Italiener Thomas Fabbiano siegte nach 2:23 Stunden mit 6:4,3:6,6:3,6:2.

Nach dem Finaleinzug in Paris ist bei den US Open neben Wimbledon die zweite Erstrunden-Niederlage bei einem Grandslam. „Ich habe definitiv den Wettlauf gegen die Zeit verloren“, sagte Thiem, der laut eigenen Aussagen auch am Matchtag immer noch Symptome von der Verkühlung hatte. Gesundwerden steht nun auch im Mittelpunkt. „Ich muss es nehmen wie es ist und schauen, dass ich mich jetzt komplett erhole und für die restliche Phase vom Jahr wieder fit bin“, so Thiem.

Ob ihm im Race und auch Ranking ein Rückfall droht, hängt vor allem vom New-York-Abschneiden von Daniil Medwedew (RUS), Kei Nishikori (JPN) und Alexander Zverev (GER) ab. Nach dem Aus des Griechen Stefanos Tsitsipas, des Spaniers Roberto Baustista Agut sowie auch des Russen Karen Chatschanow droht von diesem Trio vorerst keine Gefahr.

Für Thiem wird sich der Terminkalender nicht wirklich ändern: „Stand jetzt bleibt das Programm so wie es geplant ist“. Allerdings müsse er nun nicht nur endlich gesund werden. „Dann brauche ich auch zehn Tage, dass ich mich wieder in gute Form bringe, weil ich habe sehr wenig trainiert.“

Von 19.-27. Oktober wird Dominic Thiem bei den Erste Bank Open in Wien wieder aufschlagen und auf zahlreiche Konkurrenten treffen. Neben Österreichs Tennis Nr. 1 werden auch Top-10-Spieler wie Medwedew, Nishikori und Chatschanow in Wien zu Gast sein.