171 Athlet:innen bei den Europaspielen

Weißhaidinger Olympia Bronzemedaille

Die Europaspiele im polnischen Krakau-Malopolska (21. Juni bis 2. Juli) rücken in großen Schritten näher. Das Österreichische Olympische Comité nominierte 171 Athlet:innen für die 3. Europaspiele der Geschichte, bei denen offizielle EM-Medaillen und Olympia-Tickets für Paris 2024 vergeben werden.

Team Austria ist in 25 von insgesamt 29 Sportarten vertreten: Badminton, 3×3 Basketball, Bogenschießen, Boxen, Breaking, Fechten, Judo, Kanu Slalom, Kanu Sprint, Karate, Kickboxen, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Muay Thai, Padel, Mountainbike, Sportschießen, Synchronschwimmen, Wasserspringen, Skispringen, Sportklettern, Taekwondo, Teqball, Tischtennis und Triathlon.

„Es freut uns, dass sich derart viele Athletinnen und Athleten für die Europaspiele in Krakau-Malopolska qualifiziert haben. Ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Paris werden die Europaspiele ein wichtiger Gradmesser, in einigen Sportarten werden Olympia-Tickets vergeben. Erfreulich ist, dass wir in 25 Sportarten vertreten sind und damit eine breite Vielfalt im Team Austria haben“, sagt ÖOC-Präsident Karl Stoss.

Das größte Team stellt Leichtathletik mit 41 Athlet:innen. In der Leichtathletik findet im Rahmen der Europaspiele die Team-EM statt, Österreich will von der dritten in die zweite Leistungsstufe aufsteigen. Der Älteste im Team ist Sportschütze Richard Zechmeister, der am Sonntag seinen 48. Geburtstag feiert. Team-Küken ist das 15-jährige Kletter-Talent Anna Bolius.

Mit Michaela Polleres (Silber), Bettina Plank und Lukas Weißhaidinger (jeweils Bronze) sind drei Olympia-Medaillengewinner:innen von Tokio am Start. Zudem sind mit Manuel Fettner, Jan Hörl, Stefan Kraft drei der vier Team-Olympiasieger von Peking mit dabei. Skispringen feiert in Zakopane mit Matten-Bewerben Premiere bei einem olympischen Sommer-Event.

„Die Europaspiele sind seit der Premiere in Baku 2015 stetig gewachsen, die Entwicklung ist als äußerst positiv zu betrachten. Die Vorbereitungen in Krakau-Malopolska laufen gut, es wurde nachhaltig gearbeitet. Ich war fürs das Europäische Olympische Komitee mehrmals vor Ort, zuletzt Mitte März, und habe mir persönlich ein Bild gemacht. Die Athletinnen und Athleten können sich auf großartige Europaspiele freuen“, meint ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel.

Athlet:innen aus allen neun Bundesländern (nach Vereinszugehörigkeit) sind im Team Austria vertreten. Die größte Abordnung stellt Niederösterreich mit 42 Teilnehmer:innen.

„Wir rechnen uns in mehreren Disziplinen Medaillen-Chancen aus, immerhin haben wir sechs Olympia-Medaillengewinner:innen im Team Austria. Hohe Priorität hat der Team-Spirit, der bei den letzten Olympischen Spielen in Tokio und Peking mitentscheidend für die großen Erfolge war“, so ÖOC-Sportdirektor Christoph Sieber, der als Chef de Mission fungiert.

Nächste Woche, am 31. Mai und 1. Juni, erfolgt im Vienna Marriott Hotel die offizielle Einkleidung für alle Athlet:innen, Trainer:innen und Betreuer:innen.