Auböck bucht das Ticket nach Tokio

Felix Auböck hat das Ticket für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio in der Tasche.

Bei der WM in Gwangju ist der 22-Jährige noch klar am Olympia-Limit vorbeigeschwommen, am vierten und letzten Tag der Österreichischen Staats- und Juniorenmeisterschaften in Innsbruck schwimmt der US-Student 7:53,59 Minuten über 800 m Freistil und unterbietet das Olympia-Limit um 0,32 Sekunden. Auböck ist neben Marlene Kahler der zweite OSV-Schwimmer, der das Limit für Tokio 2020 geschafft hat. Mit Bernhard Reitshammer und Heiko Gigler schwimmen am Schlusstag der Meisterschaften noch zwei OSV-Athleten das EM-Limit für Budapest 2020.

„Ich bin mit großer Wut im Bauch und nach der WM auch ziemlich frustriert hierher nach Innsbruck gekommen und wollte unbedingt noch vor der Sommerpause das Olympia-Limit schaffen“, so Auböck. „Ich bin irrsinnig erleichtert, weil ich gewusst habe, dass ich eigentlich in guter Form bin und ich es mir nicht wirklich erklären konnte, warum es bei der WM nicht geklappt hat. Das ist aber jetzt alles egal. Ich habe das Limit und kann mich jetzt in Ruhe in die Ferien begeben. Die Freude ist riesig.“

Großer Dank gilt auch dem euphorischen Publikum in Innsbruck, das ihn mit Sprechchören bis zu den letzten Zügen angefeuert und förmlich zum Limit getragen hat. „Das war echt irrsinnig. Ich kann mich nur riesig bedanken. Ohne die Zuschauer hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft. Vor allem wie es dann weh getan hat, waren die Zuschauer mit Sprechchören bei mir und haben mich bis ins Ziel getragen. Ich bin auch stolz, dass ich das Limit hier in Österreich erzielt habe. Die Zuschauer haben es sich verdient, dass miterleben zu dürfen.“

Insgesamt hat es bei den Österreichischen Meisterschaften in Innsbruck zwölf EM-Limits gegeben. Am Schlusstag haben das noch Heiko Gigler (SV FK Spittal) mit 27,72 Sekunden über 50 m Brust und gleich zweimal Bernhard Reitshammer (ASV Linz) mit 25,32 Sekunden über 50 m Rücken und mit 27,84 Sekunden im Vorlauf über 50 m Brust geschafft.

Wir freuen uns auf euch beim Tag des Sports 2019 … #seeyouthere