Doppel-Gold für ÖCCV-Cheerleaderinnen

Cheerleading Team Action

Österreichs Cheerleading-Nachwuchs räumt bei den ICU World Cheerleading Championships 2023 in Orlando (USA) am zweiten Wettkampftag ab. In den Kategorien Youth All Girl Median und Junior All Girl Advanced jubeln die ÖCCV-Athletinnen nach perfekten Routines jeweils sensationell über WM-Gold. Das Performance-Cheer-Nationalteam belegt in der Kategorie Junior Pom indes Platz sieben. Auch die fünf Senior-Nationalteams verbuchen einen tadellosen Wettkampftag, ziehen allesamt ins Finale ein und kämpfen am Freitag um die WM-Medaillen.

Riesenjubel bei Österreichs Nachwuchs-Cheerleaderinnen!

Die Nationalteams der Kategorien Youth All Girl Median (12 bis 14 Jahre) und Junior All Girl Advanced (15-18) brennen am zweiten Wettkampftag der ICU World Cheerleading Championships 2023 in Orlando (USA) perfekte Final-Routines in die WM-Matte und jubeln jeweils sensationell über WM-Gold.

Die ÖCCV-Youngsters stehen – wie auch schon in den Semifinals – auf den Scoresheets der Jury ganz oben und lassen Kanada und Neuseeland (Youth) bzw. Japan und Neuseeland (Junior) hinter sich. Die Freude im Lager des Österreichischen Cheerleading und Performance Cheer Verbandes (ÖCCV) kennt am Donnerstag-Abend (Ortszeit) naturgemäß keine Grenzen.

„Wir haben die Matte gerockt“

„Unser Team hat ganz Österreich stolz gemacht. Unglaublich, ich bin Weltmeisterin und das mit 13 Jahren. Was für ein tolles Gefühl, diese Ehre wird mich mein ganzes Leben begleiten“, jubelt Youth-Weltmeisterin Anna Schlick. Junior-Kollegin Lara-Sophie Ferus ist ebenso euphorisch: „Wir haben die Matte gerockt und das vor der ganzen Welt. Wir bringen Gold mit nach Österreich.“

Auch der ÖCCV-Vorstand gratuliert: “Doppel-Weltmeister im Cheerleading war ein Ziel, dass ich vor allem unseren Athletinnen und Coaches sowie der gesamten Organisation vor den Weltmeisterschaften wirklich gewünscht habe. Es dann tatsächlich zu erreichen, ist auch für unseren Sport in Österreich ein starkes Statement”, so ÖCCV-Vorstand Petra Gruber, sportliche Leiterin der Cheerleading-Nationalteams.

Spitzenplatz auch im Junior Pom

Österreichs einziges aufgebotenes Nachwuchs-Nationalteam im Bereich Performance Cheer darf sich indes zwar nicht über Edelmetall, aber über einen starken siebenten Platz freuen.

„Trotz starker Konkurrenz konnten wir eine fehlerfreie Routine performen und haben uns somit den siebenten Platz gesichert. Wir sind enorm stolz auf jede einzelne Athletin unseres Teams, denn die Mädels haben nicht nur auf der Matte alles gegeben, sondern in jedem Training hart gearbeitet und dem hohen Druck standgehalten“, zeigt sich Junior-Pom-Coach Elisabeth Erben höchst zufrieden.

Der WM-Titel geht an die USA. Japan und Mexiko sichern sich Silber bzw. Bronze.

Nachwuchsarbeit international top

Nach Abschluss der Nachwuchs-Bewerbe steht jedenfalls fest: Österreichs Youngsters, die bei den Weltmeisterschaften mit einem Performance-Cheer- und zwei Cheerleading-Nationalteams vertreten waren, haben auf internationaler Matte ein kräftiges Ausrufezeichen gesetzt.

„Unsere Cheerleading- und Performance-Cheer-Teams haben gezeigt, dass wir in Österreich eine sensationelle Arbeit leisten. Doppel-Weltmeister und eine Top-Platzierung im Junior Pom – darauf bin ich stolz und darauf kann ganz Österreich stolz sein“, freut sich ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer. Es sind die bislang größte Erfolge des noch jungen Verbandes, der erst vor etwas mehr als einem Monat als assoziiertes Mitglied die Aufnahme in die Sport-Austria-Familie fand.

Senior-Nationalteams bringen sich in Lauerstellung

Neben den Medaillen-Entscheidungen in den Nachwuchs-Bewerben standen am zweiten Wettkampftag auch die ersten Auftritte von Österreichs fünf Senior-Nationalteams am Plan.

In den Cheerleading-Kategorien Senior Coed Elite, wo auch männliche Athleten mit dabei sind, und Senior All Girl Premier, der sogenannten „Königsklasse“, sowie in den Performance-Cheer-Bewerben Senior Pom, Senior Jazz und Senior Hip Hop gelingt nach souveränen Semifinal-Routines jeweils der Final-Einzug.

Hip-Hop-Coach Susanna Germany versucht die Emotionen in Worte zu fassen: „Wir sind extrem überwältigt und so stolz über den Finaleinzug. Das Announcement kam wie aus dem Nichts, es war so ein emotionaler Moment für das gesamte Team. Morgen heißt es nochmal Vollgas geben und die Stage so richtig aufheizen. Wir sind stolz darauf, Österreich in den USA noch ein zweites Mal repräsentieren zu können.“

Theresia Maurer-Lelard, sportliche Leiterin der Performance-Cheer-Nationalteams gratuliert und ortet weitere Medaillenchancen: „Unsere Athletinnen haben heute in der Pom-Kategorie gezeigt, dass sie zur Weltspitze gehören und haben mit einer Energie geladenen und präzisen Performance das Finale einer sehr starken Konkurrenz mit 20 Nationen erreicht.“

„Wir haben uns heute das erste Mal der Königsklasse des Cheerleadings gestellt und haben eine gute Routine auf die Matte gebracht. Morgen geht es ins Finale, wir können es kaum erwarten“ so Senior-All-Girl-Athletin Lena Heinricher.