Nach der Corona-bedingten Zwangspause 2020 erlebt die Traditionsveranstaltung am kommenden Samstag, den 25. September, seine mit großer Spannung erwartete 20. Auflage. Schauplatz beim 20-Jahr-Jubiläum des Tag des Sports ist bereits zum fünften Mal der Wiener Prater rund ums legendäre Ernst-Happel-Stadion. Wie gewohnt präsentieren sich dutzende Sportarten und mehr als 100 Mitmach-Stationen der Öffentlichkeit.
„Diese einmalige Chance sollte man definitiv nutzen, um sich einen Gusto zu holen“, zeigt ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer die Wichtigkeit der Jubiläumsveranstaltung auf und versucht den Leuten den facettenreichen Tag des Sports mit all seinen spannenden Teilbereichen schmackhaft zu machen. Wo bekommt man sonst so viele Sportstars aus dem Sommer-, Winter- sowie Para-Sport hautnah zu sehen und kann sich in unzähligen Sportarten versuchen?
Plattform für mehr Bewegung
„Der Tag des Sports hat bei uns in Österreich schon eine lange Tradition. Ich wünsche mir, dass die Veranstaltung dazu beiträgt, dass wir wieder bewegungsreicher werden. Es gibt sehr viele Initiativen, die in eine sehr gute Richtung gehen. Besonders hervorheben möchte ich die sehr gute Zusammenarbeit mit der Sport Austria und den vielen Fachverbänden. Wir müssen die Lust an der Bewegung wieder forcieren. Da ist der Tag des Sports mit all seinen Möglichkeiten eine perfekte Plattform und bringt uns einen Schritt nach vorne“, so Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler.
Auch Sport Austria-Präsident Hans Niessl schlägt in die selbe Kerbe: „Am Samstag findet erneut die größte Open-Air-Veranstaltung im Sport in Europa bei uns in Wien statt. Das dokumentiert den großen Stellenwert. Die vielen großartigen Sportlerinnen und Sportler sind für die breite Masse Vorbilder und motivieren dazu, um Sport zu treiben. Mit dem Tag des Sports werden weitere wichtige Impulse gesetzt und die Menschen kommen mit vielen verschiedenen Sportarten in Berührung. Darüber hinaus sind wir sehr stolz, dass wir gemeinsam mit dem Sport- und Unterrichtsministerium am Freitag erstmalig den ‚Langen Tag des Sports‘ austragen können. Die Vereine können ihre Sportarten in allen Schulen präsentieren, aber auch am Abend werden an 25 Standorten in Österreich im Rahmen der #BeActive-Night die Tore geöffnet.“
Wichtiger Erstkontakt
Der Tag des Sports dient sozusagen zum Erstkontakt zu den Sportarten, die man vielleicht noch gar nicht richtig am Schirm hat. Zudem bietet sich da die Möglichkeit, Sport-Stars zu erleben, deren sportliche Leistungen man normalerweise nur am TV verfolgen kann. Angesagt haben sich viele Olympia-Medaillengewinner:innen, Weltmeister:innen und Gewinner:innen der verschieden Spartenwertungen aus dem Winter-Bereich wie beispielsweise Vincent Kriechmayr, Katharina Liensberger, Marco Schwarz, Manuel Feller, Johannes Lamparter, Lisa Hauser, Anna Gasser, Sara Marita Kramer und Stefan Kraft. Aus dem Sommer-Lager werden u.a. die Olympia- und Paralympics-Medaillengewinner:innen Michaela Polleres, Jakob Schubert, Bettina Plank, Lukas Weißhaidinger, Walter Ablinger, Thomas Frühwirth und Florian Brungraber erwartet.
Im Rahmen der Auftaktpressekonferenz am Dienstag zeigt sich Handbiker Walter Ablinger von der Idee der Veranstaltung überzeugt: „Wir müssen zur Basis zurückkommen. Die physische Gesundheit ist für uns alle wichtig. Diese Plattform können wir alle perfekt nutzen, um zu zeigen, wie wichtig der Sport für uns alle ist und welchen Stellenwert er in unser Gesellschaft einnehmen sollte.“
Registrierung und 3G-Nachweis
Will man den Assen oder auch aus dem Fußball-Lager Sasa Kalajdzic oder Nina Burger näherkommen, ist zuerst für den Zutritt zur Corona-Prävention eine schnelle Registrierung auf unserer Website zu erledigen und vor Ort ein 3G-Nachweis (inkl. QR-Code von der Registrierung) zu erbringen.
Einmal auf dem Gelände wird sich auch in einem Impf-Bus die Möglichkeit für eine Corona-Impfung bieten und Ehrungen von rund 200 Sportler:innen beizuwohnen. Für jede Ehrung wird danach in einem Gebiet im Bezirk Schärding (ÖO) ein Baum gepflanzt. Nach den Ehrungen in den kommenden Jahren soll dieser Wald Zuwachs erhalten. Der Oberösterreicher Ablinger ist darüber begeistert: „Toll, dass das bei mir daheim im Innviertel passiert und auch etwas für die Umwelt gemacht wird.“