Filzmoser erhält Fair-Play-Award

Österreichs Judoka Sabrina Filzmoser wurde in Tokio mit dem „Fair-Play-Award 2019“ ausgezeichnet. Der internationale Judoverband (IJF) würdigt damit das vorbildliche Verhalten der Österreicherin, sowohl auf als auch neben der Matte. Seit einigen Jahren hilft die zweifache Europameisterin bei Projekten mit Straßenkindern im Himalaya-Gebiet und lehrt bei Sport-Entwicklungsprojekten in Nepal und Bhutan Judo.

2008 in Peking und 2012 in London nahm Filzmoser an den Olympischen Spielen teil. Die Veranstaltung unter den fünf Ringen ist auch 2020 das Ziel, denn die Erfahrungen bei Olympia sind ihr Ansporn für die Tokio-2020-Qualifikation. „Die Erinnerung war eine zusätzliche Motivation, um in Tokio wieder dabei zu sein – und wenn die Olympischen Spiele 2020 nicht in Tokio wären, hätte ich schon längst aufgehört.“

Während für Filzmoser 2008 in Peking bereits in der Vorrunde Schluss war, konnte die Oberösterreicherin vier Jahre später den 7. Rang belegen. Derzeit ist die 39-Jährige auf Platz 26 der Weltrangliste in der Kategorie „Bis 57kg“ und damit knapp außerhalb der Fixplätze für Tokio 2020.