Die Ski-Stars befinden sich mitten in der Vorbereitung auf die kommende Weltcup-Saison. In knapp einem Monat erfolgt in Sölden der traditionelle Saisonstart, zuletzt absolvierten Österreichs Speed-Asse ein Trainingslager in Chile.
Bevor es an den letzten Feinschliff geht, schauten Vincent Kriechmayr und Co. beim Tag des Sports im Wiener Prater vorbei – und begeisterten tausende Menschen.
Der Oberösterreicher erfüllte dabei zahlreiche Autogramm- und Foto-Wünsche. „Es ist schön, dass trotz des kalten Wetters so viele Menschen gekommen sind und wir gemeinsam den Sport hochleben lassen. Es sind viele großartige Sportler hier, mit denen man sich austauschen kann. Ein schöner Tag!“
Kriechmayr gab auch tiefe Einblicke und zeigte sich von der Begeisterung der Besucher:innen beeindruckt. „Die größten Erfolge von uns Sportlern sind nicht Medaillen oder Siege, sondern wenn man andere Leute oder Kinder zum Sport animieren kann“, hofft er, etwas bewegen zu können. „Wenn man es schafft, dass Kinder gerne auf die Skipiste gehen, Tennis oder Fußball spielen oder schwimmen gehen, hat man etwas erreicht. Deswegen ist es ganz wichtig, dass man sich die Zeit nimmt und den Kindern etwas zeigen kann.“
Wie es für den Doppel-Weltmeister von 2021 in den kommenden Wochen weitergeht, ist noch nicht ganz geklärt. „Es wird jetzt vom Schnee her eine Sucherei bis zu den ersten Rennen. Ob man das Training konservieren kann bis dahin, ist fraglich“, so Kriechmayr, der in Südamerika wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. „Vom Material her haben wir was weitergebracht, das ist sehr wichtig.“
Ein Antreten beim Saison-Auftakt in Sölden (23. Oktober) ist nicht ausgeschlossen. Wenn er sich gut fühle, wolle er den Riesentorlauf in Angriff nehmen – zumal die Speed-Saison bereits eine Woche danach in Zermatt startet. „Da muss ich eh parat sein.“