9 Medaillen als Auftrag für unser Para-Team

Das Paralympic Team Austria beendet die XVI. Paralympischen Spiele in Tokio (24. August bis 5. September 2021) mit neun Medaillen. Dementsprechend positiv fällt die Bilanz von ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat aus: „Es waren hervorragende Spiele, sowohl aus sportlicher als auch aus organisatorischer Sicht.“ Kanute Mendy Swoboda wird bei der Schlussfeier die österreichische Fahne ins Olympic Stadium tragen.

Einmal Gold, fünf Mal Silber und drei Mal Bronze: Die Handbiker Walter Ablinger, Thomas Frühwirth und Alexander Gritsch, Dressurreiter Pepo Puch und Triathlet Florian Brungraber ließen Österreich in Japan ebenso oft jubeln, wie bei den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro.

„Neun Medaillen und dazu zahlreiche Final-Teilnahmen und Diplomplatzierungen – auf diese Bilanz können wir stolz sein. Aber wir werden uns auf den Erfolgen nicht ausruhen, vielmehr müssen wir mit den Erfahrungen von Tokio bereits jetzt die Weichen für die Sommerspiele in drei Jahren in Paris und auch schon für Los Angeles 2028 stellen“, möchte ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat nach einer umfassenden TOKYO 2020-Analyse gemeinsam mit den SportlerInnen und den Fachverbänden evaluieren, was es braucht, um den Anschluss an die Weltspitze nicht zu verlieren.

„Die Paralympics in Tokio haben gezeigt, dass sich der Sport in den letzten fünf Jahren in allen Bereichen, von Trainingsmethodik über Material bis hin zum Professionalismus, wieder unglaublich weiterentwickelt hat“, sagt Rauch-Kallat, die sich bereits auf den großen Empfang des Paralympic Team Austria am Montag ab 16:30 Uhr (live in ORF SPORT +) freut, bei dem auch Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler sowie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner anwesend sein werden.

Zuvor findet am Sonntag noch in Tokio die Schlussfeier dieser Paralympics statt, bei der Kanute Mendy Swoboda die österreichische Fahne ins Olympic Stadium tragen wird.

„Ich bin der letzte Athlet in Tokio und übernehmen diese ehrenvolle Aufgabe stellvertretend für diejenigen, die hier so großartige Erfolge für Österreich gefeiert haben. Allen voran Walter Ablinger, der es mit seiner Goldmedaille mehr als nur verdient hätte, die Fahne zu tragen“, hat der Oberösterreicher mit seinem vergoldeten Landsmann vor dessen Abreise telefonisch Kontakt aufgenommen, „um ihm die gebührende Ehre zukommen zu lassen“.