Kein krönender EM-Quali-Abschluss

Zum Abschluss der bereits erfolgreichen EM-Qualifikation muss sich das ÖFB-Nationalteam auswärts Lettland mit 0:1 geschlagen geben.

Das ÖFB-Team, das mit neun Änderungen im Vergleich zum Sieg gegen Nordmazedonien auftritt und über die gesamte Spieldauer zu wenig Chancen kommt, unterliegt dem 143. der Weltrangliste vor knapp 2000 Zusehern, davon rund 500 mitgereiste Österreich-Fans.

Das Goldtor erzielt Lettland-Innenverteidiger Marcis Oss per Kopf nach einer schlecht verteidigten Ecke. Die Österreicher bleiben im Anschluss nicht gefährlich genug – bis auf einen Lattentreffer von Gregoritsch (83.) bleibt das ÖFB-Team harmlos. Von den neu ins Team gerückten Akteuren kann sich keiner empfehlen.

ÖFB-Teamchef Franco Foda: „Man darf nicht nach Ausreden suchen, dass wir am Samstag den Sack zugemacht und gefeiert haben – gerade dann musst du ja befreit aufspielen und eigentlich noch überzeugter an die Sache herangehen. Es darf auch keine Ausrede sein, dass wir neun Spieler gewechselt haben, denn es sind alles Spieler, die hier beim Nationalteam sind. Jeder will spielen und fordert auch irgendwo einen Platz. Aber die Wahrheit liegt dann am Platz – und dann muss ich halt auch mehr zeigen!“

Im neunten Duell mit Lettland setzte es damit die zweite Niederlage nach jener vom August 1995 ebenfalls in Riga (2:3). Österreich beendete die Gruppe G mit sechs Siegen, einem Remis und drei Niederlagen auf Platz zwei. Spannend wird es für Foda und sein Team am 30. November, wenn in Bukarest die Gruppen der EURO 2020 von 12. Juni bis 12. Juli ausgelost werden.