ÖSV feiert seine Stars in Saalbach

Raphael Haaser und Stephanie Venier mit ihren WM-Medaillen

Die vergangene Saison bescherte der rot-weiß-roten Wintersportfamilie zahlreiche Jubelmomente. Auf diese blickte der Österreichische Skiverband im Rahmen der 89. Länderkonferenz am WM-Ort Saalbach-Hinterglemm nochmals zurück, verdiente Sportler:innen und auch Funktionäre wurden für die erbrachten Leistungen gebührend gefeiert und geehrt.

Zu den höchst Dekorierten zählten die Ski-Weltmeister:innen Raphael Haaser und Stephanie Venier, die Gesamtweltcup-Sieger Daniel Tschofenig (Skispringen) und Matej Svancer (Freeski) sowie die sechsköpfige Paraski-Fraktion Elisabeth Aigner, Johannes Aigner, Veronika Aigner, Carina Edlinger, Nico Haberl und Jakob Kainz. Sie alle erhielten das Diamantene Sport-Ehrenzeichen des ÖSV.

Bevor die erfolgreichen Wintersportler:innen 202/45 in den Olympia-Winter starten, statten viele dem Tag des Sports am 20. September einen Besuch ab. Wir freuen uns darauf, die Ski-Superstars begrüßen zu dürfen.

Große Bedeutung und Anerkennung

Für Venier wurde mit dem Gewinn der Goldmedaille ein Kindheitstraum wahr: „Dass ich diesen Sieg bei einer Heim-WM feiern durfte, macht ihn für mich unvergesslich. Nun eine Auszeichnung am Ort meines Erfolgs zu erhalten, ist etwas ganz Besonderes.“ Ähnlich die Gefühlslage bei Haaser: „Ich blicke auf eine richtig starke und erfolgreiche Saison zurück – umso schöner ist es, jetzt hier in Saalbach, wo ich meinen bisher größten Erfolg feiern durfte, auch noch mit einer besonderen Auszeichnung geehrt zu werden.“
Tschofenig, der Dominator des letzten Skisprung-Winters, lieferte eine „außergewöhnliche Saison“ ab.

Es sei nun ein schönes Gefühl, die Erfolge gemeinsam mit der Ski Austria Familie zu feiern. Besondere Freude über die Ehrung kam bei Svancer, der als erster österreichischer Freeskier den Gesamtweltcup gewinnen konnte, auf: „Diese Auszeichnung bedeutet mir sehr viel und ist zugleich eine Anerkennung für die harte Arbeit des gesamten Freeski-Teams.“

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Große Emotionen bei Bartl Gensbichler.

Für Veronika Aigner sei das diamantene Ehrenzeichen eine Bestätigung für die harte Arbeit im letzten Jahr und eine willkommene Motivationsspritze. „Wir sind ja schon wieder mitten im Training für die neue Saison, in der für uns die Paralympics auf dem Programm stehen.“ Neben den erfolgreichen Sportler:innen wurde auch Bartholomäus „Bartl“ Gensbichler für seine Verdienste rund um die mit dem Green Event Label Salzburg ausgezeichnete Ski-WM mit der Diamantenen Ehrennadel geehrt.

Bilanz und Ausblick

In Saalbach-Hinterglemm fanden aber nicht nur Ehrungen statt, zuvor stand wie gewohnt eine Arbeitstagung auf dem Programm. Präsidentin Roswitha Stadlober, die Vizepräsidenten und Fachreferate präsentierten ihre ausführlichen Berichte. Ein zentrales Thema war auch das Zukunftsprogramm „NEUschnee“ sowie die Ski-WM 2025, die als Vorzeigeprojekt hervorgehoben wurde. Zudem wurde die Einbindung des Wintersports in die Bewegungsoffensive der Regierung begrüßt. Der ÖSV kündigte weitere nachhaltige Projekte an.

„Die Länderkonferenz bot die Gelegenheit Bilanz zu ziehen, Erfolge zu feiern und sich gemeinsam auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Zudem diente dieses Treffen den Mitgliedern des Österreichischen Skiverbandes als Plattform zum Austausch über wichtige Themen“, resümierte ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer.