Rehrl-Triumph in Klingenthal

Das Rennen in Klingenthal wurde als Massenstart ausgetragen. Die Athleten absolvierten nicht wie gewohnt zuerst das Skispringen und dann das Rollern, sondern mussten zuerst auf einen 2,5km Rundkurs, den es viermal zu laufen galt. Gestartet wurde zeitgleich, was das gesamte Rennen über einen engen Kampf um eine gute Platzierung zur Folge hatte. Philipp Orter positionierte sich aus ÖSV-Sicht am besten, er überquerte als Zweiter hinter Laufsieger Fabian Riessle (GER) die Ziellinie. Anschließend musste der Sprungdurchgang absolviert werden, was mit 10 Rennkilometern in den Beinen eine besondere Herausforderung für die Sportler darstellte. Der Rückstand von Orter betrug 3,8 Sekunden oder, umgerechnet in Punkte, einen Punkt. Johannes Lamparter kam als Siebenter ins Ziel, für ihn galt es, einen Rückstand von 2,8 Punkten im Springen aufzuholen. Die beiden Steirer Franz-Josef Rehrl und Martin Fritz kamen als 11. und 12. ins Ziel, beide hatten für das Springen einen Rückstand von 3,3 Punkten. 

Rehrl gelang dann im Springen ein super Satz an die Hillsize von 140 Meter, was ihm im Endresultat den Sieg mit einem Vorsprung von 3,7 Punkte auf Verfolger Watabe einbrachte. Zweitbester Österreicher wurde Christian Deuschl, der sich sensationell von Platz 38 im Rollerrennen noch auf Platz Fünf in der Gesamtwertung verbesserte. Philipp Orter wurde wegen eines regelwidrigen Anzugs noch vor dem Sprung disqualifiziert. 

Der Sieg bringt Franz-Josef Rehrl ebenso das gelbe Trikot des Führenden in der Grand-Prix-Gesamtwertung. 

Die weiteren Platzierungen der ÖSV-Athleten:

12. Martin Fritz

13. Johannes Lamparter

18. Lukas Klapfer

28. Paul Gerstgraser

40. Marc-Luis Rainer