Überwältigende Erfolgsbilanz in Krakau

Skisprung Team Europaspiele Krakau

Die 3. Europaspiele in Krakau-Malopolska sind beendet. Mehr als 6.500 Athlet:innen aus 48 Nationen waren von 21. Juni bis 2. Juli in 254 Medaillenentscheidungen und 29 Sportarten am Start. Das Team Austria nimmt 19 Medaillen (7x Gold, 6x Silber, 6x Bronze) mit nach Hause und holte damit Rang zwölf im Medaillenspiegel. Es sind damit die erfolgreichsten Europaspiele für Österreich.

Die Synchronschwimmerinnen Eirini-Marina und Anna-Maria Alexandri sowie die Skispringer:innen Daniel Tschofenig und Jacqueline Seifriedsberger waren mit jeweils zweimal Gold die erfolgreichsten österreichischen Athlet:innen. Die Alexandri-Schwestern sicherten sich zudem das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris 2024, Sportschütze Martin Strempfl eroberte einen Quotenplatz für Österreich.

Positives Feedback

Nicht nur die zahlreichen Medaillen und Erfolge sorgten bei der Spitze des Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) für Freude. „Die dritten Europaspiele haben gezeigt, welche Möglichkeiten es für dieses Event gibt. Das Feedback der Athletinnen und Athleten war sehr positiv, die Sportstätten haben perfekt gepasst, die Begeisterung der Bevölkerung war spürbar“, zeigt sich ÖOC-Präsident Karl Stoss erfreut.

„Als Verantwortliche des ÖOC sind wir glücklich über die großartige sportliche Bilanz der Athletinnen und Athleten. Wir haben großartige Wettkämpfe gesehen und zahlreiche Medaillen bejubelt. Die Arbeit der letzten Jahre macht sich bezahlt, auch die großartige Zusammenarbeit mit den Verbänden wirkt sich sehr positiv aus. Am Ende des Tages zählen die Erfolge, die waren diesmal in großer Zahl vorhanden“, so Stoss, der den großartigen Teamspirit hervorstreicht. „Wieder einmal hat sich gezeigt: Nur gemeinsam sind wir stark. Gegenseitige Unterstützung ist essenziell für Erfolge, angefangen von Betreuer:innen und Medical Team bis hin zu Sponsoren und Ausstattern, die für perfekte Rahmenbedingungen sorgen.“

„Positive Grundlage geschaffen“

Mit Europameisterschaften und Qualifikations-Möglichkeiten für Paris 2024 wurde die Wertigkeit der Europaspiele noch einmal deutlich erhöht. „Das Produkt Europaspiele hat sich großartig entwickelt. Polen hat sich als Veranstalter bewiesen, das Event wurde vom ganzen Land gelebt. Das Gesamtpaket war sehr stimmig“, stimmt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel zu.

„Unser Team, dazu gehören auch sämtliche Mitarbeiter:innen und Betreuer:innen, hat ein Umfeld geschaffen, in dem Erfolge möglich sind. Wir haben keine negativen Stimmen gehört – wenn es einmal kleinere Probleme gab, wurden sie umgehend und gemeinsam gelöst. Dieser volle Fokus auf das Wohl der Athlet:innen ist sicher ein Erfolgsrezept. Wenn die positive Grundlage geschaffen ist, sind Erfolge möglich. Das war bei den letzten Olympischen Spielen so, das war hier so und das soll auch in Zukunft weiterhin so sein.“

Perfekte Zusammenarbeit mit Verbänden

Chef de Mission Christoph Sieber schuf mit seinem Team im Athlet:innen Dorf optimale Rahmenbedingungen, gemeinsam stand man den Teilnehmer:innen mit Rat und Tat zur Seite – und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. „Für das Team war die Logistik herausfordernd. Aufgrund der großen Anzahl an Wettkampfstätten und der weiten Wege war es nicht leicht, unseren gewohnten Support aufrechtzuerhalten. Dank großem Einsatz vieler Beteiligter war es möglich“, so Sieber. „Wir können ein großartiges Resümee ziehen. Die vergangenen drei Wochen sind praktisch verletzungsfrei verlaufen, zudem sind es die erfolgreichsten Europaspiele für uns.“

Gleichzeitig streicht der Surf-Olympiasieger die perfekte Zusammenarbeit mit den Fachverbänden hervor: „Wir als ÖOC gehen das letzte Stück des Marathons mit den Athletinnen und Athleten und schauen, dass die Rahmenbedingungen vor Ort passen. Der Großteil der Arbeit geschieht in den Wochen, Monaten und Jahren davor in den nationalen Verbänden. Dafür ein großes Lob und Dankeschön.“