Die 3×3-Basketball-EM in Jerusalem (ISR) ist für Österreichs Herren im Viertelfinale zu Ende gegangen.
Nico Kaltenbrunner, Filip Krämer, Matthias Linortner und Enis Murati mussten sich Frankreich in der Runde der letzten Acht mit 16:21 geschlagen geben.
Österreichs Quartett war nach einer knappen 20:21-Niederlage gegen Serbien und einem souveränen 21:10-Sieg gegen Gastgeber Israel ins Viertelfinale eingezogen. Besonders bitter war die Niederlage gegen Serbien, da Österreich gegen den Titelverteidiger und Top-Favoriten bereits mit 17:10 in Führung lagen.
Nach bisher sechsten Plätzen bei Welt- und Europameisterschaften bedeutet der fünfte Rang in Israel sogar die beste Platzierung in der heimischen 3×3-Geschichte. Zudem wurde Seriensieger Serbien im ersten Spiel beinahe besiegt (19:21).
Eine Entwicklung, die Basketball-Austria-Generalsekretär Johannes Wiesmann mehr als positiv stimmt. „Wir haben die Serben in der Gruppenphase streckenweise dominiert und an den Rand einer Niederlage gebracht. Im zweiten Spiel gegen Israel haben wir in einer eigenen Liga agiert. Erst im Viertelfinale gegen Frankreich waren wir körperlich leicht unterlegen und haben das Spiel am Rebound verloren. Aber die Entwicklung stimmt, was in Hinblick auf eine mögliche Teilnahme an den Olympischen Spielen natürlich ganz wichtig ist.“
Paris 2024 lautet somit das erklärte Ziel der Österreicher. Dass dieser Traum in Reichweite ist, hat das aktuelle Turnier einmal mehr gezeigt. Wenn die Formkurve weiterhin so steil nach oben zeigt, ist die Qualifikation aber nur ein Etappenziel – dann nämlich dürfte sogar eine Medaille möglich sein!