Sommer-GP: Rehrl auf dem Podest

Franz Josef Rehrl Sprung

Im ersten Wettkampf des diesjährigen Sommer-GPs der Nordischen Kombination landete Franz-Josef Rehrl auf Platz drei. Der Sieg ging an den Deutschen Julian Schmid, Zweiter wurde mit Johannes Rydzek ebenso ein Deutscher.

Im Damen-Rennen setzte Claudia Purker mit ihrem ersten Top-10 Ergebnis ein Ausrufezeichen, den Sieg schnappte sich abermals die norwegische Dominatorin Gyda Westvold Hansen.

Bei den Herren ging Franz-Josef Rehrl nach einem weiten Satz auf 103,5 Meter als Zweiter auf die Rollerstrecke. Den Mann, den es für Rehrl zu jagen galt, hieß Julian Schmid. Der Deutsche sprang sich mit einer Weite von 110 Meter einen komfortablen Polster von 24 Sekunden auf Rehrl heraus. Christian Deuschl folgte, eine Sekunde nach Johannes Rydzek, mit 44 Sekunden Rückstand als Vierter ins Rennen.

Im Rollerrennen mussten die Athlet:innen zuerst zwei (Damen) bzw. vier Runden (Herren) auf der Rollerstrecke in Oberwiesenthal absolvieren, ehe es in den finalen Anstieg hoch auf den Fichtelberg ging. Rehrl lief dabei lange gemeinsam mit Rydzek, ehe sich der Deutsche auf dem Anstieg zum Fichtelberg absetzen konnte und so den zweiten Platz fixierte. Mit Rehrl auf Platz drei schaffte nur ein Ski Austria Athlet den Sprung in die Top-10, Christian Deuschl verpasste diese als Elfter und zweitbester Österreicher nur knapp.

Claudia Purker platzierte sich bei den Damen im Sprungdruchgang als beste Österreicherin auf dem sechsten Platz. Ihr Rückstand im Rollerrennen betrug 1:39 Minuten auf die halbzeitführende Norwegerin Gyda Westvold Hansen, auf Platz neun folgte Lisa Hirner. Die Steirerin verzichtet aufgrund von Knieproblemen jedoch auf einen Start im Rollerrennen.

Purker sicherte sich mit einem soliden Lauf und der 17. Laufzeit den zehnten Platz in der Endabrechnung. Es ist das erste Top-10-Ergebnis in einem Sommer-GP für die Salzburgerin in ihrer Karriere. Die dritte Dame im Bunde, Annalena Slamik, trat erst gar nicht im Sprungdurchgang an. Die Tirolerin kämpft nach wie vor mit einem Trainingsrückstand.